Das sind wir
Im Westlichen Ringgebiet Braunschweigs waren einst die großen Fabriken des Maschinenbaues wie z. B. die Luther Werke, die Wilke Werke, Karges Hammer und auch die Braunschweigische Maschinenbauanstalt (BMA) mit ihren weltweiten Absatzmärkten erfolgreich tätig. Hier wurde das Geld für viele Familien verdient, hier wohnten und wohnen viele Industriearbeiter und Handwerker, heute auch ausländische Mitbürger.
Die Geschichte des Quartiers passt gut zum Anliegen des gemeinnützigen Vereins AntiRost Braunschweig. Denn dieser wendet sich besonders an Menschen, die aus dem Handwerk und den Industriebetrieben kommen. Diese Menschen definieren sich oftmals stark über ihren Beruf und / oder ihren Arbeitsplatz. In der nachberuflichen Phase fehlt ihnen häufig dieses ansprechende Milieu, der Arbeitsplatz als Ort individueller Verwirklichung und Anerkennung. Neue, ersehnte Freiräume (Freiheit, Reisen, finanzielle Unabhängigkeit, soziale Absicherung etc.) verhindern nach einer Neuorientierung nicht, dass man sich manchmal in die lieb gewonnene Berufswelt zurücksehnt. Viele messen sich lieber an den Produkten präziser Arbeit als in Diskussionen. AntiRost wollte hier Raum schaffen für Gleichgesinnte und handwerklich Interessierte. Dass der Verein seinen Standort in diesem Stadtviertel suchte, liegt auf der Hand. BMA hat die Krisen der letzten 30 Jahre im Maschinenbau überstanden. Wir sind sehr froh, auf dem Werksgelände gerade dieser Firma eine Werkshalle angemietet zu haben. Sie bietet dem Verein umfangreiche Räume für Werkstätten und soziale Begegnung. Hier kann man tun, was einem selbst Genugtuung und Anerkennung verschafft. Die Art der Beschäftigung, aber auch das Maß und den Zeitpunkt bestimmt hier jeder selbst.
Das wollen wir
Wir haben Zeit und wollen diese selbstbestimmt sinnvoll nutzen und auch für andere gewinnbringend einsetzen. Wir wollen uns in der nachberuflichen Phase nicht “zum alten Eisen werfen” lassen, sondern haben noch Ideen, formulieren diese und lassen sie durch Aktivitäten erkennbar werden. Wir wollen unser Wissen, unser Know How weitergeben - an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, an die Jugend, an alle, die es interessiert. Senioren sind genauso vielfältig wie junge Menschen, deshalb setzen wir bei AntiRost Alt-und-Jung-Projekte um. Wir setzen uns besonders für die Lebens- und Arbeitsweltorientierung von Kindern und Jugendlichen ein. Unser Engagement ist für die Gesellschaft ein Gewinn, denn unsere Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrungen und unsere vielfältigen Kontakte kommen zum Tragen. Wir bieten Vieles, was von großem Nutzen für unser Gemeinwesen ist. Wir wünschen einen generationenübergreifenden Dialog der Kulturen und wollen über religiöse Grenzen hinweg das Wissen mehren und gegenseitigen Respekt sowie Toleranz entwickeln helfen.
Das ist Deine “neue Freiheit”
Du bist Dein eigener Chef, musst nicht um Deinen Arbeitsplatz bangen. Die Arbeit wird Deinem Freizeitbedürfnis angepasst, Urlaub gibt’s, sooft und solange Du willst. “Neues zu erfahren” und zu tun, kann für Dich eine positive Herausforderung sein, aber auch “Leben wie gewohnt” und “wie gewünscht” ist mit AntiRost möglich. Gemeinschaft zu erleben - auch in der Zusammenarbeit mit jungen Menschen - kann Dir neue und positive Erfahrungen vermitteln.
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